Memento mori
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Herstellungsjahr: um 1757
Technik: Deckengemälde
Die Mitte der bemalten Felderdecke im nördlichen Gastzimmer des Nordrisalits im Westflügel nimmt ein eindrückliches Memento mori ein, das in den Zwickeln begleitet wird von den Allegorien der vier Jahreszeiten. Ein Totenschädel erinnert an den unerbittlichen Ablauf der Zeit und das Ende allen Lebens. Er ist umgeben von Symbolen der Vergänglichkeit wie einer verlöschenden Kerze und einem verwelkenden Blumenstrauss. Insignien kirchlicher und weltlicher Macht erinnern daran, dass auch die Herrscher dem Tod unterworfen sind. Dies bekräftigt der mahnende Spruch: «Hic nil subsistit, fugiunt cum Tempore cuncta unica de cunctis Mortis imago manet.» (Nichts hat Bestand, es vergehn alle Wesen im Wechsel der Zeiten, und von allem, was ist, bleibt nur des Todes Gestalt.)