Malchus lebte im 4. Jahrhundert als Mönch in der Wüste bei Antiochia. Als er nach dem Tod seines Vaters nach Hause gehen wollte, um seine Angelegenheiten zu regeln, wurde er auf dem Weg gefangen genommen und als Sklave zum Hirtendienst gezwungen. Dabei gab er sich dem Gebet und der Meditation hin. Nach erzwungener Eheschliessung und einer abenteuerlichen Flucht kehrte er in sein Kloster zurück; seine Frau trat ebenfalls in ein Kloster ein.
Malchus ist als Hirte mit Stab, Mantel und breitkrempigem Hut dargestellt, wie er inmitten seiner Geräte am Boden kniet und betet.