Simeon stylita
Herstellungsjahr: 1784
Technik: Täfermalerei
Simeon stammte aus Kilikien in Kleinasien, wo er um 390 geboren wurde. Er stand 30 Jahre lang aufrecht auf einer Säule und wurde damit zum Begründer des Stylitentums, der Säulenheiligen. Er starb im Jahr 459.
In der Reihe der Täferbilder folgt Simeon erst nach einigen Kirchenvätern und weiteren Heiligen, da seine Tafel ein besonderes Format aufweist. An der Westwand blieb dort, wo das Getäfer an die Ofenwand stiess, nur Raum für ein schmaleres Feld, dessen entsprechend hohes Medaillon der Maler mit Simeon stylites geschickt ausnützte. Der Heilige steht einbeinig auf einer hohen Säule und wird von drei Besuchern bewundert.