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Heilige Ursula und heilige Katharina

Herstellungsjahr: um 1763

Technik: Altargemälde

Die Seitenaltäre im Chor der Klosterkirche fügen sich dem Hochaltar an. In etwas bescheidenerer Gestaltung übernehmen sie ihre Form vom Mittelteil des Hochaltars. Die Altarblätter zeigen die heiligen Märtyrerinnen Ursula und Katharina, die, von Engeln begleitet, über Szenen ihres Martyriums schweben.
Der evangelienseitige Nebenaltar ist der heiligen Katharina gewidmet. Ihr streckt ein Engel Palmzweig, Kranz und Schwert entgegen. Unten sieht man in der Szene zu ihrem Martyrium das Rad auf dem Boden liegen, das zerbrach, als man sie damit marterte, aber nicht umbringen konnte. Links holt der Henker mit dem Schwert aus, womit er die vor ihm kauernde Heilige schliesslich töten wird.
Das Altarblatt des epistelseitigen Seitenaltars im Chor der Klosterkirche zeigt die heilige Ursula mit zwei Pfeilen als Zeichen des von ihr erlittenen Martyriums. Als Belohnung streckt ihr ein Engel die Märtyrerpalme entgegen. Unten rechts ist als Szene zu ihrem Martyrium zu sehen, wie Ursula gemäss ihrer Legende in Köln auf der Rückreise von einer Pilgerfahrt samt ihren Begleiterinnen vom Hunnenfürsten und seiner Truppe mit Pfeilen getötet wird.