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Der heilige Antonius von Padua

Herstellungsjahr: 1702

Technik: Ölgemälde

Masse: 213 × 145 cm

Antonius (1195–1231) stammte aus einer portugiesischen Adelsfamilie
und trug seinen Namen nach dem Wüstenvater Antonius. Nachdem er Augustinerchorherr gewesen war, trat er in den Franziskanerorden über. Eine Weile lebte er als Einsiedler, er war aber auch Missionar, Prediger und theologischer Lehrer.
Eines der grossen Ölgemälde im grossen Kreuzgang stellt den heiligen Antonius von Padua dar.223 Maler war der Zuger Caspar Wolfgang Muos, der das Bild signierte: «C. WOLF. MUOS, Tugiens. pinx.». 1937 wurde es von Alfred Baur, Zürich, restauriert. Durch Wappen und Inschrift erfährt man, wer das Bild in Auftrag gab und der Kartause stiftete: «Herr Beat Jacob Zurlauben von Gestellenburg, Statt und LandtsMaior loblichen Orths Zug, gewester Landt-Vogt Der Landgraffschafft Turgeüw und Freyen Ämbteren im Ergäu. Frau Maria Barbara Zurlauben von Gestellenburg seine Ehliche Fr. gemahlin. 1702.»
Auf dem Bild steht Antonius als Ganzfigur neben einem Tisch, der von einem roten Tuch bedeckt ist, darauf ein Blumenstrauss und ein geöffnetes Buch. Der Heilige ist in das Franziskanergewand gekleidet und trägt auf dem Arm das Jesuskind, das sein Attribut, die Lilie, in der Hand hält. Über der Szene schweben Gottvater und die Taube des Heiligen Geistes und bilden zusammen mit dem Jesuskind die Dreifaltigkeit.

223 Stiftung Kartause Ittingen, Inv. SKI 20, 213 × 145 cm.

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