Memento mori
Uhr
Herstellungsjahr: um 1763
In der Klosterkirche ist am Chorbogen, dem Übergang vom Priesterchor zum Altarhaus, eine Uhr platziert, umgeben von einer reichen Rocaillenkartusche. Sie wies den Mönchen die Zeit, erinnerte sie aber auch an deren unerbittlichen Lauf und das Ausmünden jeden Lebens in den Tod. Diese Mahnung ist im Bild in der Mitte der Uhr dargestellt: Es zeigt einen Sarg, bedeckt von einem Tuch mit einem eingewobenen Kreuz, wie es bei der Totenfeier für einen Kartäuser üblich ist. Eine gebrochene, ausgelöschte Kerze, ein welkender Blumenstrauss und ein Totenschädel vervollständigen das Memento mori.