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Bruno

Herstellungsjahr: um 1756

Technik: Deckengemälde

Auf dem Deckenbild eines Gastzimmers im ersten Stock des Westflügels steht Bruno auf einer Wolke, zwei Puttenköpfchen zu seinen Füssen. Zwei weitere Putten präsentieren ihm begeistert seine Attribute: Der rechte streckt ihm Bischofsstab und Mitra entgegen, die Bruno aber abweist, der linke reckt das Kruzifix mit Palmzweig empor und reicht ihm den Totenschädel, den Bruno mit segnender Hand empfängt. Über den Arm hat der Putto zudem einen Bussgürtel gelegt. Das Buch hält Bruno unter dem Arm. So drückt auch dieses Bild die innere Einstellung Brunos aus, wobei diese Aussage noch ergänzt wird durch die Allegorien in den Zwickeln der Decke. Diese verkörpern die sogenannten vier letzten Dinge des Menschenlebens: Tod, Jüngstes Gericht, Hölle und Himmel.