Himmelfahrt Christi
Herstellungsjahr: 1626
Technik: Glasmalerei
Auf einem Glasgemälde von 1626 mit der Himmelfahrt schwebt Christus vor hellem Licht, von einem Wolkenkranz umgeben, in die Höhe und weist seinen unten zusammengedrängten Jüngern den Weg zum Himmel.182 Über ihm erscheint in einem runden Schild das Marienmonogramm. Am Fuss der Scheibe präsentiert ein Putto das Ittinger Wappen. Seitlich zieht sich eine Inschrift hin, die andeutet, dass der Prior der Kartause das Gemälde stiftete. Sie lautet: «Hugo Sancti Laurentij Carthus Prior zu Ittingen Anno 1626». Hugo, der genannte Name des Priors, stimmt allerdings nicht, denn von 1614 bis 1648 versah Bruno Müller dieses Amt. Somit muss sich der Glasmaler geirrt haben. Die dem Zuger Glasmaler Paul Müller zugeschriebene Scheibe gehört vermutlich zu einer Serie, die 1626 ins damals umgebaute Refektorium des Zisterzienserinnenklosters Tänikon gestiftet wurde.183